26 Apr Über Sinnhaftigkeit und Sinnlosigkeit von Sparbüchern
Haben Deine Eltern oder Großeltern auch ein Sparbuch für Dich angelegt? Ich bin mir sicher: viele von Euch haben noch ein Sparbuch oder hatten mit Sicherheit eins. Gerade für Kinder waren Sparbücher eine gute Methode, um das Sparen und den Umgang mit Geld zu lernen.
Aber: Die Heftchen sind am Aussterben – Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten sind im Zeitalter der Digitalisierung interessanter.
Das solltest Du über diese drei Anlageformen wissen:
- Sparbücher haben einen kurzfristigen Anlagehorizont. Wir reden hier über ein Jahr – oder kürzer. Konkret: Sparbücher sind nur für den Notgroschen geeignet. Möchten die Großeltern langfristig für den Enkel vorsorgen, sind Sparbücher ungeeignet.
- Festgeldkonten sind auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt – meist auf drei Monate bis sogar zu mehreren Jahren. Und die Zinsen werden im Vorfeld für diesen Zeitraum festgesetzt – der Zinssatz ist fest und kann sich nicht ändern. Achtung: von einem Festgeldkonto kannst Du auch kein Geld abheben.
- Tageskonten sind am populärsten. Sie sind eine flexible Geldanlage mit täglichem Zugang und ohne Kündigungsfrist – außer es ist ein Kündigungsgeldkonto.
Aber: Für eine langfristige Vorsorge sind weder Sparbücher noch Tagesgeld oder Festgeldkonten geeignet. Möchtest Du langfristig investieren, solltest Du auf alternative Themen zurückgreifen.
Es ist nicht realitätsfern in die Richtung von Immobilien, Gold oder Edelmetallen zu blicken – ohne gleich vermögend zu sein.
Welche Produkte geeignet oder ungeeignet für eine Vorsorge sind, hörst Du in der neuen Folge meine Podcasts „Investiere und gewinne“ – überall dort, wo es Podcasts gibt.