Der Gründer
Er will irgendwas im Büro machen, nichts mit Handwerk. Aber irgendwas mit Menschen, nicht mit Maschinen. Und irgendwas mit Zahlen, weil ihm das am besten liegt. Das wird Daniel Lenz im Laufe seiner Jugend klar. Heute vereint er all dies als Gründer der gleichnamigen Kanzlei Daniel Lenz. Man kann sagen: Er hat seine Bestimmung gefunden, indem er Menschen auf dem Weg zur finanziellen Freiheit hilft. Erfolgreich. Seit 2003.
Nach dem Gymnasium in Neuerburg in der Eifel besucht Daniel Lenz die kaufmännische Privatschule Eberhard in Trier. Es folgt eine klassische Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Er macht was im Büro, mit Menschen und Zahlen. Der Umgang mit Menschen wird in seinem Jahr als Zivi noch intensiver, als er in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung mitarbeitet. „Ich wollte mich nicht beim Bund unterordnen“, sagt er, „ich wollte was Sinnvolles mit Menschen machen.“
Nach dem Zivildienst steigt Daniel Lenz in den Beruf ein. Der Eifelaner pendelt nach Luxemburg, arbeitet dort für einen Mittelständler und kauft einarmige Roboter für die Autoindustrie ein. In all den Jahren ist ihm der eigentliche Job nicht genug. Er jobbt nebenbei, arbeitet in einer Fabrik, an der Tankstelle oder in der Gastronomie. Bis sein viel zu früh verstorbener Vater ihn zufällig zu seinem Glück zwingt.
Sein Vater, kein klassischer Kommunalbeamter, verkauft nebenher Versicherungen, während seine Mutter als Friseurin arbeitet. „Er hat mich ein Jahr vor seinem Tod noch auf die richtige Spur gebracht“, sagt Daniel Lenz, „und mich für ein Seminar zu Versicherungen angemeldet. So kam ich zur Finanzbranche.“ Danach geht alles ganz flott. 2003 gründet er die Kanzlei Daniel Lenz in Bitburg, zieht 2008 damit nach Wittlich um und wächst kontinuierlich.
„Ich finde es faszinierend, mein erlerntes Wissen selbst anwenden zu können“, sagt er, „denn Finanzen haben mich schon immer interessiert. Mir ist im Laufe meiner Berufsjahre klar geworden, wie schlecht informiert ganz viele Menschen zu Finanzthemen sind.“ Das zu verbessern treibt ihn an. „Ich erlebe, wie viele Versicherungsprodukte einfach nur verkauft werden, um Geld zu machen“, sagt er, „in der Branche steckt viel zu viel Inkompetenz.“ Deshalb sind ihm Fach- und Sachkompetenz genauso wichtig wie die Sozialkompetenz dazu.
Daniel Lenz ist seit 2008 verheiratet, hat zwei Kinder. Er steht auf den 1. FC Köln, gutes Essen, Weine aus Deutschland, Italien und Frankreich, interessiert sich für Immobilien und Architektur – und für schnelle Autos. Deshalb tauscht er gern den Bürostuhl gegen das Cockpit ein und fährt auf Rennstrecken. „Ich bin stolz sagen zu können, meine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben“, sagt Daniel Lenz, „bis heute interessiere ich mich für alle Themen, die mir im Alltag regelmäßig begegnen. Und statt Romanen lese ich immer noch lieber die Wirtschaftswoche.“